Links zu unseren Podcasts Moebellogistik-Magazin | Soundcloud | Spotify |
iTunes

Unsere Kanäle www.amoe.de | die AMÖ auf Facebook | Möbellogistik-Magazin (online) | Unsere Umzugsplattform | Dein Ausbildungsplatz in der Möbelspedition (fmku.de)

So erreichen Sie uns info@amoe.de | leserbriefe@amoe.de

Folge 8: AMÖ-Mitgliedsbetriebe trotz Corona optimistisch

Teaser Die Arbeitsplätze in den Möbelspeditionen in Deutschland sind sicher – jedenfalls in solchen, die im Bundesverband Möbelspedition und Logistik (AMÖ) e.V. und seinen Landesverbänden Mitglied sind. Das war einer der Eingangssätze unserer Pressemitteilung vom 22.Mai 2020 anlässlich unserer Umfrage über die Entwicklungen im Gewerbe, als das Thema Corona im März und April gerade virulent wurde. Die Umfrage haben wir vor nicht allzu langer Zeit wiederholt. Heute stellen wir Ihnen ausgesuchte Ergebnisse vor. Wer Statistik mag, wird diese Folge lieben. Aber auch alle andere dürften einen interessanten Einblick gewinnen. Mein Name ist Daniel Waldschik, und jetzt…geht’s los…

Anmoderation Hallo und Herzlich Willkommen zu unserem MöbelLogistik Magazin. Heute, in Kalenderwoche 45, mit Folge Nummer 8 – in der wir Ihnen die Ergebnisse unserer Zweitbefragung über die aktuellen Entwicklungen in der Möbelspedition in Folge der Corona-Krise berichten. Bevor wir dazu kommen, ein kleiner Werbeblock – wobei, von Werbung im ursprünglichen Sinne kann eigentlich keine Rede sein. Besser und weniger aufdringlich klingt: Ich stelle Ihnen ausgewählte digitale Veranstaltungen der AMÖ vor, die in Ihrem Interesse sein könnten. Jap, das klingt um ein Vielfaches freundlicher.

Webinare Zu unseren neuen Angeboten, dass wissen Sie mittlerweile, gehören jetzt auch kostenfreie Webinare, die die AMÖ in Zusammenarbeit mit ihren Partnern oder korporativen Mitgliedern anbietet. Dazu gehört jetzt, nigelnagelneu, ab kommender Woche, unsere Webinarreihe „AMÖ aktuell – Wo drückt der Schuh?“. Was steckt dahinter? Die Einschränkungen der Corona-Pandemie wirken sich selbstverständlich auch auf die Arbeit der Verbände aus. Durch die Absage fast ausnahmslos aller Veranstaltungen der Landesverbände und auch der AMÖ selbst leidet auch der direkte Kontakt der AMÖ mit den aktiven Vertreterinnen und Vertretern der Mitgliedsunternehmen – damit auch der Austausch und die Rückkopplung mit den Praktikern zu den aktuellen Themen.

Um diesen Zustand trotz Corona zumindest so gut wie möglich zu durchbrechen, bietet wir in Zusammenarbeit mit den Landesverbänden ab dem 12. November 2020 das Austauschforum „AMÖ aktuell – Wo drückt der Schuh?“ für interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer an. Fragen, Anmerkungen und Anregungen nehmen wir gern entgegen.

Wie Sie mit etwas Schwung und Vitalität bis zu 3.000 Euro Bonusprämie pro Jahr verdienen können, verraten wir Ihnen am 25. November ab 11 Uhr. Unser Kooperationspartner, die DAK Gesundheit, möchte unsere Mitgliedsunternehmen dabei unterstützen, den Krankenstand zu verringern, oder, positiv ausgedrückt, die Gesunderhaltung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhöhen.

Dafür bietet die DAK Gesundheit unterschiedliche Maßnahmen an, etwa zum Thema Sehfähigkeit oder wie Ihr Personal fit und leistungsfähig im Home-Office bleibt, und Sie, so zusagen als Belohnung, dafür 1.000 Euro pro Aktion fürs Mitmachen erhalten. Ein Bonbon, das garantiert nicht dick macht…

Erinnern wollen wir auch noch einmal an unser AMÖ-Webinar „Mitarbeiter finden und binden“, das wir am 17. und 19. November von 11 bis 11.45 Uhr zusammen mit Maximilian Vierhaus von der Vierhaus Lohnkostenmanagement GmbH anbieten.

Unser Experte stellt Ihnen dabei Mitarbeiterbindungssysteme vor, die Ihr Personal noch enger an Ihren Betrieb binden sollen – vom Tankgutschein über einen Zuschuss für Ihren Internetanschluss bis hin zur Übernahme von Kinderbetreuungskosten und weitere Zuschüsse.

Weitere Infos und die Links zur Anmeldung für unsere Webinare finden Sie auf www.amoe.de, auf der Startseite, wenn Sie etwas nach unten scrollen und bei Terminen auf die entsprechenden Webinare klicken. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Corona-Umfrage Schauen wir auf unser Hauptthema: Unsere aktuelle Umfrage zu den Entwicklungen im Gewerbe in Folge der Corona-Pandemie, die wir online in der Zeit vom 16. September bis 4. Oktober durchgeführt haben – Rücklaufquote: knapp 25 Prozent, jedes 4. AMÖ-Mitgliedsunternehmen, also gar nicht mal so schlecht!

Und noch etwas Positives können wir einleitend verkünden: Im Vergleich zur Umfrage von März/April äußern sich die Mitgliedsunternehmen im September/Oktober insgesamt weitaus optimistischer zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie.

Wie unsere Zweitbefragung zeigt, wurde das Personal in neun von zehn Unternehmen ohne Kündigungen weiterbeschäftigt. Drei von vier haben nicht vor, Personal zu entlassen. Nur bei drei Prozent der befragten Mitgliedsunternehmen könnte dies infolge der Corona-Krise passieren. In der Erstbefragung lagen diese Zahlen noch niedriger: Damals plante nur knapp die Hälfte keine Corona-bedingten Entlassungen, und nur in – damals – weniger als jedem Zehnten Betrieb schienen Entlassungen wahrscheinlich. Trotz schmerzhafter Auftragsstornierungen und Corona-Reglementierungen seitens der Bundesregierung.

Weil aufgrund der vertraglicher Kündigungsfristen unter anderem Wohnungswechsel nicht vor einem Virus haltmachen können, blieben die Auftragsbücher gut gefüllt: Für Privatumzüge von Selbstzahlern verzeichneten acht von zehn der Befragten keine oder nur mäßige Umsatzrückgänge. In der Erstbefragung lag die Quote „nur“ bei knapp 66 Prozent. Im Segment Erstattungsumzüge stellten drei von vier Befragte keine oder nur mäßige Umsatzeinbußen fest. Im Bereich der Objektumzüge sowie in der Neumöbellogistik lag die Quote bei noch rund zwei Drittel. Ich lass die Vergleichszahlen mal weg: Auch in diesen Bereichen lagen die Einschätzungen heute weitaus besser als im März/April.

Kurzarbeit ist im Gewerbe zwar auch ein Thema, aber ein wohl weniger pressierendes – sofern wir diese Befragung heranziehen: Leicht mehr als die Hälfte der Unternehmen hatte bis einschließlich August kein Kurzarbeitergeld beantragt. Zwischen März und Juni lag der Anteil der Unternehmen, die Kurzarbeit beantragt hatten, bei rund einem Drittel. In Juli/August und im September lag die Quote bei knapp jedem 6. Unternehmen, das diese Maßnahme beanspruchen musste

Ein weiterer Beleg, dass die AMÖ-Möbelspeditionen auf überwiegend gesunden Beinen stehen: Acht von zehn AMÖ-Betriebe hatten zum Zeitpunkt der Zweitbefragung bei der KfW keine Liquiditätshilfe beantragt bzw. planten dies auch nicht. Die Mehrheit der Umfrageteilnehmer macht auch von den Soforthilfen keinen Gebrauch.

Ebenso haben sich die Investitionsplanungen verbessert: Gaben in der Erstbefragung noch vier von zehn AMÖ-Mitgliedsunternehmen an, bis zu 50 Prozent ihrer geplanten Investitionen zurückzustellen, lag der Anteil jetzt bei nur noch einem Drittel. Seine geplanten Investitionen aus Gründen der Liquiditätssicherung und entstehender Folgekosten sogar komplett zusammenstreichen will nur noch etwa jeder Fünfte.

Bringen wir etwas Licht in den Zahlenwust, und lassen uns die Ergebnisse von AMÖ-Hauptgeschäftsführer Dierk Hochgesang etwas näher beleuchten.

[Interview Hochgesang]

Das Interview haben wir im Vorfeld dieser Sendung aufgezeichnet.

Verabschiedung Damit verabschiede ich mich auch schon für diese Woche und wünsche Ihnen bereits jetzt ein angenehmes Wochenende. Mein Name ist Daniel Waldschik, das war das Möbellogistik-Magazin, der Podcast der AMÖ für die Möbelspedition mit News und Infos rund um die Themen Umzug, Neumöbellogistik, Möbelindustrie und Möbelhandel. Sie hören mich mit einer neuen Folge am kommenden Donnerstag wieder. Ich freu mich drauf. Bis nächste Woche!